Im Uno-Sicherheitsrat ist eine Resolution zum Gaza-Krieg nicht durchgekommen. Die Schweiz hatte sie unterstützt.
Waffenstillstand Israel-Gaza-Krieg
Eine Uno-Resolution für einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg wurde in New York abgelehnt. - keystone

Nach dem Scheitern einer Resolution im Uno-Sicherheitsrat zum Krieg im Nahen Osten hat die Schweiz die islamistische Hamas und Israel erneut zu einer Waffenruhe aufgerufen. Es sei ein sofortiger humanitärer Waffenstillstand notwendig, teilte das Aussendepartement am Freitag mit.

Eine solche Massnahme soll etwa die Freilassung der Geiseln und die unverzügliche Lieferung von humanitärer Hilfe in und innerhalb des Gazastreifens erleichtern, hiess es in der Stellungnahme. Die Parteien müssten das humanitäre Völkerrecht respektieren und die Zivilbevölkerung schützen.

Eine von den USA eingebrachte Resolution für eine Waffenruhe im Nahen Osten war am Freitag im Uno-Sicherheitsrat am Doppelveto von Russland und China gescheitert. Die Schweiz hatte die Resolution unterstützt.

In einer Erklärung der Schweiz nach der Abstimmung hiess es, die Resolution wäre unter anderem ein Signal an die Konfliktparteien gewesen, um auf einen dauerhaften Waffenstillstand hinzuarbeiten, fast sechs Monate «nach den Terrorakten der Hamas», welche die Schweiz verurteilte. Darüber hinaus hätte die Resolution die zentrale Bedeutung einer Zweistaaten-Lösung unterstrichen, welche aus Sicht der Schweiz «die einzige Grundlage für Frieden und Sicherheit» in der Region darstellt.

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